Eine Djembe ist eine afrikanische Handtrommel. Es ist nicht nur ein bekanntes und traditionelles Instrument in Afrika, sondern inzwischen die wohl bekannteste afrikanische Trommel der Welt. Viele Menschen auf der ganzen Welt haben sie kennen und lieben gelernt.
Sie erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Es ist eine besondere Trommel, die sich sehr gut sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene aller Altersgruppen eignet. Trommeln eignet sich wunderbar für ein neues Hobby – ganz gleich in welchem Alter.
Diese kelchförmige Trommel wird traditionell aus einem einzigen Stück afrikanischen Hartholz geschnitzt und mit einem Tierfell als Trommelfell bespannt. Oft haben sie auf der Außenfläche sehr schöne Schnitzereien.
Nach westlichem Verständnis gehört die Trommel zur Familie der Percussion Instrumente.
Die Schlagtechniken
Die Schlagtechniken nennt man Ton, Bass und Slap. Dann gibt es das Spiel mit Tipps und gedämpften Sounds. Die Djembé eignet sich sehr gut auch für Einsteiger, da die Anschlagtechnik auf einer hochwertigen Djembé leichter ist, als auf manch anderen Trommeln.
Ausbildung und Unterricht an einer Trommelschule
Welche Unterrichtsform für dich persönlich am besten passt, lässt sich gut im persönlichen Gespräch herausfinden oder du probierst es einfach mit einer unverbindlichen Probestunde aus. Es sind keine Vorkenntnisse nötig an der Trommelkunst Musikschule.
Ob Einzelunterricht, Unterricht in einer Trommelgruppe oder in Trommel Workshops am Wochenende, es gibt verschiedene Möglichkeiten. Für Einsteiger und Fortgeschrittene aller Altersgruppen findest du in der Musikschule Trommelkunst verschiedene Lösungen.
Wir beraten dich gern im persönlichen Gespräch. Oder du buchst gleich einen Workshop oder eine unverbindliche Probestunde!
Um herauszufinden, welche Djembe oder Trommel zu dir passt, lohnt sich oftmals eine kostenlose Erstberatung. Es gibt einige wichtige Faktoren, die du beim Kauf berücksichtigen solltest, damit du am Ende rundum zufrieden mit deiner Trommel bist. Die jahrelange Erfahrung mit tausenden von Instrumenten hilft uns mit dir die wichtigsten Faktoren bei der Auswahl deiner Djembé schnell zu klären.
Eine Trommel kaufen
Ein persönlicher Termin vor Ort bei uns zum Ausprobieren von Djembes, Kpanlogos und Handpans ist ebenso möglich. So bekommst du gleich ein Gefühl für den Klang und die Größe. Melde dich gern direkt für einen Termin bei uns.
Nun geht es weiter mit Infos über die Djembé Trommel:
Überlieferung afrikanischer Rhythmen
Da man in Afrika ursprünglich keine Notenschrift hatte, wurden die Rhythmen und Techniken nicht aufgeschrieben, sondern von Generation zu Generation mündlich überliefert. Rhythmen lernt man dabei unter anderem durch Nachahmung oder das Nachsprechen von Silbenfolgen. So werden die verschiedenen Sounds und Schlagtechniken oft mit einer Art Trommelsprache ausgedrückt.
Die traditionellen afrikanischen Rhythmen sind oft hochkomplexe Rhythmusfiguren, die ineinandergreifen und eine besondere Melodie erzeugen. Traditionelle Trommler spielen oft schwierige Figuren in einem schwindelerregenden Tempo, bei dem man oft kaum die Hände genau erkennen kann. Die Djembefolas - wie man Djembe-Spieler nennt in Afrika - werden meistens von einem Meistertrommler im Ensemble geleitet.
Ein traditionelles Djembe-Ensemble
Traditionelle Djembe-Musik besteht aus einem Trommelensemble, das sich hauptsächlich aus Djembe-Spielern zusammensetzt, und begleitet wird von afrikanischen Bass Trommel Rhythmen. Jeder Teil des Ensembles spielt ein anderes sich wiederholendes rhythmisches Muster. Dabei gibt es Begleitungen, Solofiguren und die Bass Rhythmen.
Die typische Besetzung eines Ensembles besteht aus einer meist etwas höher gestimmten Solo-Djembé, ein bis drei Begleit-Djemben sowie ein bis drei Bass-Trommeln.
Den besonderen Charakter und Sound erhalten die Djembé-Rhythmen durch die Melodie, die durch das Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Sounds der Bass Trommeln Dunun (tiefer Klang), Sangban (mittel) sowie Kenkeni (hoher Klang) und Djemben entsteht.
Die Ursprünge der Djembe
Die Djembe ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur und Geschichte Westafrikas und geht mindestens bis ins zwölfte Jahrhundert zurück. Obwohl es nur wenige historische Aufzeichnungen über das Instrument gibt, wird angenommen, dass die Djembe ihren Ursprung im malischen Reich hatte, das sich über das heutige Guinea, Mali, Gambia, die Elfenbeinküste, Ghana und den Senegal erstreckte.
Wie werden Djemben hergestellt?
Eine traditionelle Djembe wird von einem Trommelbauer aus Hartholz geschnitzt. Man stellt die hölzerne Djembe-Trommel aus einem Stück eines Baumstamms her. Zuerst wird sie innen ausgehöhlt. Anschließend wird die Außenseite des Holzes glatt geschliffen.
Eine traditionelle Djembé wird mit Ziegenfell bespannt. Das Fell wird mit mehreren Ringen gespannt. So ist das Trommelfell sehr stramm. Eine hochwertige Djembé hat besondere Schnüre, die vorgereckt sind. Bei qualitativ nicht so hochwertigen Djembés kann es passieren, dass sehr oft nachgespannt werden muss. Entweder lernt man das Spannen selbst oder kennt jemanden, der das Spannen übernehmen kann. Deshalb empfehlen wir bestimmte Djembés mit einer guten Qualität. Tipps beim Trommelkauf und Shop .Es gibt inzwischen auch synthetische Materialien, die überwiegend für industriell gefertigte und aus Kunststoff hergestellte Djembés verwendet werden. Diese Djembés werden oft gespannt mit Metallverschraubungen.
Die Geschichte der Djembe: Wer hat die Djembe erfunden?
Die Djembe-Trommel soll im 12. Jahrhundert vom Malinke-Stamm im heutigen Mali in Westafrika erfunden worden sein. Es wird seit Generationen von Westafrikanern gespielt und ist ein wesentlicher Bestandteil des rituellen Lebens in Mali, Guinea, Senegal und anderen benachbarten westafrikanischen Ländern.
Die Malinke, eine Volksgruppe aus Westafrika, gelten als authentischste Djembe-Überlieferer. Die Djembé wurde ursprünglich nur von den Numuns, den Schmieden der Malinke gebaut. Mit Hilfe ihrer Metallwerkzeuge konnten sie Baumstämme aushöhlen und daraus Trommelkörper schnitzen. Deshalb genossen die Numuns ein hohes Ansehen. Das Gebiet der Malinke erstreckte sich über heutigen westafrikanischen Länder wie Guinea, Mali, Burkina Faso und der Elfenbeinküste.